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Montag 2. Februar 2009 - 20h
Hans Stutz, Referat und Diskussion
Der Antisemitismus der Schweizer Fröntler -
Worin unterschied sich der Antisemitismus der Fröntler von jenem
von Katholisch-Konservativen und von Freisinnigen?
Am 16. April 1942 ermordeten vier Waadtländer
Frontisten in Payerne einen Viehhändler, "zur Abschreckung"
weil er "Jude" war. Es war das schlimmste antisemitische Verbrechen
in der Schweiz des 20. Jahrhunderts.
Schweizer Frontisten, die Rechtsextremisten der Zwischenzeit, haben
zwischen 1933 und 1945 mit Worten und Taten gegen "die Juden"
gewettert. Ihnen erwuchs kaum Widerstand, "Anti-Antisemitismus"
hat in der Schweiz wenig Tradition. Der militante Antisemitismus stiess
hingegen immer wieder auf Verständnis, sei es von bürgerlichen,
insbesondere katholisch-konservativen Politikern, sei es von kirchlichen
Exponenten. Das Verständnis war allerdings beschränkt: Wie
äusserte sich der Antisemitismus der Frontisten? Wie unterschied
sich der Antisemitismus der Katholisch-Konservativen und der Freisinnigen
vom Antisemitismus der Frontisten?
Hans Stutz, 57jährig, wohnhaft in Luzern, Journalist mit Schwerpunkt
Rechtsextremismus und Rassismus, beschäftigt sich seit vielen Jahren
auch mit dem Antisemitismus der 1930er und 1940er-Jahre.
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